Im Webdesign und Online-Marketing haben sich diverse Begriffe etabliert. Bestimmt hast du schon vieles gesehen und fragst dich manchmal, was das nun schon wieder sein soll? In diesem Artikel stelle ich dir die wichtigsten Seitentypen vor. Er soll dir als Übersicht dienen und dir näher bringen, worin sich die Begriffe Homepage, Landingpage und Co. unterscheiden.
Website
Die Website beschreibt die gesamte Internetpräsenz, also alle Seiten. Damit ist quasi das „Gesamtwerk” gemeint. Man könnte sagen, die Website ist wie ein Haus, bei dem alle Zimmer (= Seiten) „unter einem Dach” sind.
Eine Website kann auch nur aus einer einzigen Seite bestehen. Das nennt man dann „One-Pager” (= Einseiter). Da auch auf solch einer Seite die rechtlich notwendigen Seiten Impressum und Datenschutz nicht fehlen dürfen, besteht ein One-Pager streng genommen nicht nur aus einer Seite, sondern aus drei (Startseite, Impressum und Datenschutz). In meinem Website-Paket sind deshalb diese drei Seiten immer mit drin.
Bei einem One-Pager entfällt die Navigation entweder komplett oder wird durch eine sogenannte Anker-Navigation ersetzt. Dabei werden bei den einzelnen Bereichen eindeutige Namen (IDs) definiert, die in der Navigation angesprochen werden können. Oft wird dann per Klick zu diesen Bereichen gescrollt, damit der Website-Besucher sieht, was nach dem Klick passiert.
Homepage
Der Begriff Homepage wird sehr oft verwendet, wenn eigentlich die ganze Website gemeint ist. Damit ist aber streng genommen nur die Startseite (englisch „Homepage”) gemeint, also die 1. Seite, auf der du üblicherweise landest, wenn du eine Domain (www.einedomain.de) aufrufst. In abgekürzter Form wird auch oft nur „Home” gesagt.
Webseite
Achtest du genau auf die Schreibweise, wird schnell klar, was gemeint ist: Eine einzelne Seite, also eine Unterseite einer Website.
Beispiele: Über mich, Leistungen, Kontakt usw.
Landingpage
Eine Landingpage (deutsch „Landeseite”) ist eine Webseite, die auf ein spezifisches Marketingziel ausgerichtet ist. Auf einer solchen Seite landest du zum Beispiel, wenn du auf ein Suchergebnis, auf eine Anzeige oder einen Werbebanner geklickt hast. Die wichtigste Aufgabe einer Landingpage ist, ein bestimmtes Konversionsziel (Conversion) zu erreichen.
Damit das eine Ziel der Landingpage besser erreicht werden kann, wird oft auf überflüssige Links verzichtet, die den Besucher nur ablenken würden. Deshalb sind auf Landingpages üblicherweise kein Header (Kopfbereich mit Navigation) und Footer zu finden. Vergiss aber nicht, im Fußbereich der Seite die rechtlich notwendigen Links zu Impressum und Datenschutz einzufügen. Im Kopfbereich sollte sich auch dein Logo befinden, damit der Besucher dich oder deine Marke wiedererkennt.
Zusammengefasst machen gute Landingpages aus Besuchern Kunden.
Beispiele: Anmeldung zum Newsletter, Terminvereinbarung, Kontaktaufnahme, Anmeldung zu einem (kostenfreien) Webinar oder Workshop
Salespage
Eine Salespage (deutsch „Verkaufsseite”) ist eine Landingpage, auf der etwas verkauft wird. Es gelten also die gleichen Dinge wie für eine „normale” Landingpage. Jedoch wird auf einer Salespage oft mehr geschrieben und gestaltet, da vom Besucher mehr als nur eine E-Mail-Adresse verlangt wird. Dazu muss der Besucher überzeugt werden, was zum Beispiel durch einen strategisch optimierten Aufbau erreicht werden kann.
Eine gute Salespage ist also dein automatisierter Verkäufer.
Beispiele: Onlinekurs, E-Book, Workshop, Vorlagen
Wenn du dir ein konkretes Beispiel ansehen möchtest, schau dir gerne meine Salespage zu meinem MailerLite-Onlinekurs HAPPY Newsletter an. 😉
Eine Antwort
Das hast du echt sehr gut erklärt. Vielen lieben Dank!